Peru
Cusco und Umgebung
07.-13.07.2023
Eine eindrückliche 6-tägige Tour durch das Land der Inkas, vom Machu Picchu bis zum Rainbow Mountain.
Nach einer langen Busfahrt, die in La Paz mit Stau aufgrund verschiedener Demonstrationen anfing, kamen wir spät abends in Cusco an. Im Hostel angekommen, stellten wir fest, dass unsere Buchung von den Mitarbeitenden storniert wurde. Glücklicherweise halfen sie uns weiter und wir konnten die erste Nacht im Hostel nebenan verbringen.
Am nächsten Tag wurden wir für unsere 6-tägige Tour abgeholt und in unsere neue Unterkunft gebracht. Bis auf eine Nacht würden wir die nächsten Nächte dort verbringen. Ein echt schönes Hotel, welches früher einmal ein Kloster war. Wir hatten den Tag Zeit Cusco zu erkunden. Eine sehr lebendige und bunte Stadt. Wir fühlten uns direkt wohl. Ein oder zwei Alpakas hatten wahrscheinlich auch ihren Einfluss auf unsere gute Laune 😉.
Chinchero, Maras und Moray
Am nächsten Tag erlebten wir viel und wir waren teilweise schon fast im Stress bei all den Sehenswürdigkeiten. Wir hatten die Möglichkeit zu sehen, wie Wolle von Alpakas hergestellt, gefärbt und weiterverarbeitet wird. Ausserdem besuchten wir Chinchero, ein Dorf mit Inka-Mauern und einer Kolonialkirche, Moray, kreisförmige Anbauterrassen und Maras, die Salzbecken. Der Tag ging nach einer langen Zugreise von Ollantaytambo nach Aguas Calientes zu Ende.
Machu Picchu
Endlich war der Tag gekommen, an dem wir Machu Picchu besuchen würden. Claudia war nicht in der besten Verfassung, dennoch freuten wir uns sehr. Bequem mit einem Bus ging es auf einer schmalen Strasse hoch zum Machu Picchu. Die ersten Sonnenstrahlen schienen im selben Moment auf die Ruinen, wie wir erste Blicke auf Machu Picchu erhaschten. Ein eindrücklicher Ort auf über 2’400 Meter über Meer umgeben von einer eindrücklichen Berglandschaft. Erstaunlich, dass dieser Ort schon im 15. Jahrhundert erbaut worden ist. Mit dem Zug und Shuttle-Bus ging es nachmittags wieder zurück nach Cusco.
Ein Tag später hätten wir eigentlich den Rainbow Mountain besucht. Doch weder Claudia noch Kim ging es gut. Wir hatten mit Kopfschmerzen und Bauchproblemen zu kämpfen und brauchten den Tag zur Erholung.
Rainbow Mountain (Regenbogenberg oder «Vinikunka»)
Glücklicherweise konnten wir den Ausflug auf den Rainbow Mountain um einen Tag verschieben. Ein Tag danach ging es uns schon ein wenig besser. Anstelle vom Humantay See (ursprünglicher Ausflug) ging es für uns auf den Rainbow Mountain.
Wir wussten, dass es anstrengend werden würde, doch es war noch anstrengender als erwartet. Vielleicht lag das auch an unserem geschwächten Zustand. Auf über 4’800 Meter über Meer wird das Atmen aber definitiv schwierig. Gegen Ende der Wanderung mussten wir alle paar Meter halten, um nach Luft zu schnappen. Der Anblick der Anderen erinnerte uns jedoch, dass es allen gleich ging. Geteiltes Leid ist ja bekannterweise halbes Leid. Oben angekommen (5’200m. ü.M.) genossen wir die wunderschöne Umgebung. Kurze Zeit später ging es wieder bergab. Im Van angekommen bekamen wir starke Kopfschmerzen und wir merkten, dass wir noch nicht 100% fit waren. Im Hotelzimmer angekommen, schlüpften wir ins Bett zum Erholen.
Gerne hätten wir noch mehr von Cusco und deren Umgebung gesehen. Doch am nächsten Tag ging es für uns weiter nach Mexiko.